Trifft man die Entscheidung, fremde Hunde im eigenen Haus (und Garten!) betreuen zu wollen, geht das nur, wenn die Partnerin bei dem Ganzen mitzieht. Mit deren Geduld kann es nämlich schnell vorbei sein, wenn die vierbeinigen Gäste die Hausregeln noch nicht begriffen haben und sich anfangs in unerwünschter Weise in Zimmern und Beeten breitmachen.
Glücklicherweise ist Anja ebenso gut auf Hunde zu sprechen wie ich. Sie hat – wie ich – die Ausbildung zur Hundemanagerin absolviert und Erfahrung als Gassigängerin mit Tierschutzhunden. So schnell bringt sie ein Betreuungshund nicht aus der Fassung – nicht durch Hundehaare, nicht durch kleine Malheure, nicht durch Knurren, Winseln oder Bellen. Anja ist mein »Backup« für die Arbeit als Hundebetreuer. Und da wir uns schon seit dem Studium kennen, kann sie nicht nur die Gasthunde gut »lesen«, sondern versteht auch meine Art der nonverbalen Kommunikation.